Liebe Partnerorganisationen, liebe Unterzeichnende,

Vor 5 Monaten haben wir den Appell für ein zeitgemässes Sexualstrafrecht lanciert und die Unterstützung wächst stetig: Bereits haben mehr als 70 Organisationen und 190 Persönlichkeiten den Appell unterzeichnet.

Der Appell stösst immer noch auf reges Medienecho und auch die kürzlich eingereichte Genfer Standesinitiative zur Festschreibung der Zustimmung im Sexualstrafrecht bezieht sich auf ihn. Das freut uns sehr!

 

Von Seiten der Verwaltung jedoch herrscht Funkstille: Wo bleibt der Reformvorschlag, der uns auf Sommerende 2020 versprochen wurde?

Wir wollen nun die 16 Tage gegen Gewalt an Frauen zum Anlass nehmen, um gemeinsam einen konkreten Reformvorschlag zu fordern. So sieht unser Plan aus: Teilt zwischen dem 25. November und 10. Dezember den Appell auf euren sozialen Netzwerken zusammen mit der Botschaft, dass ihr den Appell unterstützt und von der Verwaltung jetzt schnell einen Gesetzesentwurf fordert.

Mitmachen ist ganz einfach:

Textvorschlag: «Wo bleibt der Reformvorschlag für ein zeitgemässes Sexualstrafrecht? Die Frist (Sommerende 2020) ist längst verstrichen: Jetzt muss rasch ein konkreter Gesetzesentwurf vorliegen!»

Bitte verwendet den Hashtag #StoppSexuelleGewalt und markiert Amnesty Schweiz im Beitrag, sodass wir den Beitrag sehen und teilen können:

Twitter : @amnesty_schweiz

Instagram : @amnesty_switzerland

Facebook : @Amnesty.Schweiz

Wir wollen verhindern, dass die angekündigte Reform des Sexualstrafrechts auf die lange Bank geschoben wird. Gemeinsam können wir unserer Stimme Gehör verschaffen, damit der Verwaltung genügend Ressourcen für dieses wichtige Reformprojekt zur Verfügung stehen – trotz der derzeitigen Pandemie.

Herzlichen Dank für eure wichtige Unterstützung!

P.S Der niederländische Justizminister Ferdinand Grapperhaus hat soeben vorgeschlagen, die niederländische Vergewaltigungsgesetzgebung anzupassen. Dies infolge ähnlicher Ankündigungen in Spanien und Dänemark. Mehr Infos hier.