In der Schweiz haben alle Personen das Recht auf den Respekt und den Schutz der körperlichen, psychischen und sexuellen Integrität bzw. Unversehrtheit.

Wenn jedoch in Folge eines Vergehens eine Person einen Angriff auf die eigene körperliche, psychische oder sexuelle Integrität erleiden musste, ist sie als Betroffene*r anerkannt und hat das Recht, Unterstützung nach dem geltenden Opferhilfegesetz, kurz OHG, zu erhalten. Wenn jedoch in Folge eines Vergehens eine Person einen Angriff auf die eigene körperliche, psychische oder sexuelle Integrität erleiden musste, ist sie als Betroffene*r anerkannt und hat das Recht, Unterstützung nach dem geltenden Opferhilfegesetz, kurz OHG, zu erhalten.

 

Häusliche Gewalt kann verschiedene Formen annehmen, welche bei betroffenen Frauen und Kindern Spuren hinterlassen. Auch trotz der momentan speziellen Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus haben Sie das Recht, ihr Zuhause zu verlassen. Auch hat eine Mutter das Anrecht, ihre Kinder mitzunehmen.

Falls Sie Hilfe benötigen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.


ICH BIN ZEUGIN/ZEUGE, ICH BIN EINE VERTRAUENSPERSON

Da wir momentan viel Zeit zu Hause verbringen (müssen), ist es für Betroffene von Häuslicher Gewalt besonders schwierig, sich an eine Beratungsstelle zu wenden.

Wir können aber alle reagieren, sei dies als Verwandte*r, Bekannte*r, als Zeugin oder Zeuge oder als Professionnelle*r.

  • Teilen Sie Informationen: Leiten Sie die Notfallnummer von solidarité Femmes :
    032 322 03 44, appElle!: 031 533 03 03 oder der Polizei weiter : 117
  • Bleiben Sie mit der betroffenen Person in Kontakt und erkundigen Sie sich regelmässig nach ihrem Befinden.
  • Fragen Sie nach Rat bei einer Beraterin von solidarité Femmes und rufen Sie uns an:
    032 322 03 44.
  • Rufen Sie die Polizei, wenn Sie Schreie, Schläge oder Angriffe von Nachbarn hören.
  • Spenden Sie an den Verein Solidarité Femmes Region Biel. Dank Spenden können wir langfristige Präventionsarbeit leisten und Frauen und Kinder in der Suche nach Lösungen unterstützen. Angesichts der aktuellen Corona-Situation sind Spenden noch wichtiger.