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Vom 12. April 2024 bis 12. Mai 2024 veranstaltet Solidarité femmes einen virtuellen Solidaritätslauf. Dieser erstreckt sich über 5km und kann im genannten Zeitraum vor Muttertag einmal oder mehrmals gelaufen, gewandert oder spaziert werden. Dabei sind die Teilnehmenden frei, den genauen Zeitpunkt und die genaue Strecke selbst zu wählen. Das virtuelle Rennen läuft über die App viRace:  https://virace.app/de. Die viRace App kann gratis heruntergeladen werden. Die Startgebühr beträgt CHF 10.- und kann freiwillig durch «Sponsor*innengelder» erweitert werden. Wer sich anmeldet, erhält einen Link per Mail.

Die Spenden werden für unsere wichtige Sensibilisierungs- und Präventionsarbeit sowie für den Notfonds genutzt. Der Notfonds ist eine Art Reserve, auf welche Solidarité femmes zurückgreifen kann, um die hilfesuchenden Frauen und Kinder auch dann unterstützen zu können, wenn die anfallenden Kosten nicht vollumgänglich durch die kantonale Opferhilfe abgedeckt werden. Detaillierte Informationen werden demnächst auf unserer Website bekanntgegeben. Wir laden Sie herzlich ein, am Lauf und/oder als Sponsor*in teilzunehmen und wünschen Ihnen und uns jetzt schon viele vergnügliche und sportliche Erfolge!

16 tage 2023

Die diesjährigen 16 Tage gegen Gewalt an Frauen nehmen die psychische Gewalt in den Fokus. Solidarité femmes weist mit einer Bannerkampagne in verschiedenen Geschäften der Stadt Biel darauf hin, dass auch diese unsichtbare Form der Gewalt sichtbar werden muss. Wir sprechen darüber und engagieren uns für eine gewaltfreie Gesellschaft auf allen Ebenen!

Psychische Gewalt in Paarbeziehungen kommt häufig vor, ist aber schwer fassbar, sowohl für das Opfer als auch juristisch. Täter, die psychische Gewalt ausüben sind machthungrig, manipulativ und kontrollierend. Zu ihrem Repertoire gehören Herabwürdigen, Beschimpfen, Beleidigen, Verleumden, Nötigen. Sie kontrollieren ihre Partnerinnen, wollen wissen, mit wem sie wann Kontakt haben und versuchen, sie sozial zu isolieren. Die Auswirkungen dieser Gewalt zeigen sich meist erst längerfristig, wenn eine Frau erschöpft davon ist, sich den immer neuen Forderungen und Beleidigungen ihres Partners auszusetzen. Die Opfer ziehen sich aus ihrem sozialen Leben zurück, leiden unter dem Verlust des Selbstwerts, Depressionen, Angstzuständen und anderen Symptomen der Folgen interpersoneller Gewalt bis hin zur völligen Entscheidungsunfähigkeit und dem Gefühl «verrückt zu werden». Auch Kinder, welche die psychische Gewalt gegen eines ihrer Elternteile mitbekommen, leiden darunter sehr, sind zutiefst verunsichert und können Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Sich aus den Fängen einer solchen Beziehung zu lösen ist nicht einfach. Auch fehlen strafrechtlich meist die Beweismittel, v.a. wenn die Gewalt ausschliesslich verbal ausgeübt wird. Meist kann nur durch Unterstützung von Fachpersonen das Durchbrechen der Gewaltspirale gelingen.

Solidarité femmes Biel und Region führt ein Frauenhaus und eine ambulante Beratungsstelle für von häuslicher Gewalt betroffene Frauen und Kinder.

Kontakt für Medienanfragen: 032 322 03 44, Stefanie Nuozzi (d und f), Isabel Staub (d)

Möchten Sie einen solchen Banner von uns beziehen (Richtpreis CHF 5.-)?
Melden Sie sich gerne bei uns via
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch.

Die Frauenhäuser im Kanton Bern schlagen Alarm. In den Berner Frauenhäusern herrscht akuter Platzmangel. Betroffene müssen teilweise in Hotels untergebracht werden, wo ihre Sicherheit nicht gewährleistet werden kann. Die Anzahl Beratungen von sexualisierter und häuslicher Gewalt betroffener Frauen und Kinder in den Beratungsstellen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Die zur Verfügung stehenden Mittel werden knapp: Die jährlich finanzierten Beratungen durch den Kanton waren bereits im ersten Halbjahr bei Weitem überschritten.

nur ja

 

Solidarité femmes setzt sich für die Ja heisst Ja- Lösung ein: Damit die sexuelle Selbstbestimmung geschützt werden kann.

Unterzeichnen Sie die online-Petition von Amnesty International.

«Imi fliegt» ist ein starkes Bilder- und Erzählbuch zum Thema häusliche Gewalt und Trennung. Es ermutigt dazu, nicht allein zu bleiben mit der eigenen Traurigkeit, und zeigt, wo es Unterstützung braucht und gibt. Denn alle Menschen, egal ob gross oder klein, haben ein Recht auf ein gewaltfereies Leben.

Ab 4 Jahren

die marquise von o

Die erfolgreiche zweisprachige Wanderausstellung «Stärker als Gewalt» öffnet erneut ihre Tore in Biel. Nachdem die Ausstellung im Frühjahr 2020 kurz nach dem Start aufgrund der Pandemie gleich wieder geschlossen werden musste, freuen wir uns sehr, dass das Projekt nun zwei Jahre später in Biel präsentiert werden kann.

CAMELEON bietet von Häuslicher Gewalt betroffenen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen mit anderen Kindern, die in einer ähnlichen Situation sind, über ihre Sorgen zu reden.

jahresbericht 21 cover

49 Frauen und 43 Kinder im Frauenhaus, 346 neue ambulante Klientinnen, strukturelle und personelle Änderungen und Covid 19. Erfahren Sie mehr über unser Jahr 2021 in unserem Jahresbericht.

Download (PDF)

istanbul cover fr

Der Alternativbericht des Netzwerks Istanbulkonvention ist da:
Das Netzwerk Istanbulkonvention, welches aus über 90 NGO’s, Fach- und Beratungsstellen besteht, hat ihren Bericht an den Europarat eingereicht. Mitgewirkt hat auch solidarité femmes.

Der umfangreiche Rapport steht zum Download bereit (PDF)

 

reiso

Während des Lockdowns im Frühling 2020 waren von häuslicher Gewalt betroffene Frauen doppelt gefordert: Welcher Weg wäre der richtige, um ihr Leben und das ihrer Kinder zu schützen? - Erfahrungen aus der Region Biel.

Bleiben Sie zuhause – Retten Sie Leben! Dieser Slogan wurde in diesem Frühling und Herbst europaweit verbreitet, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Wer trotzdem das Haus verliess, galt als egoistische Person, welche andere gefährdet. Aber wie sollte man sich und andere schützen, wenn er oder sie zuhause häusliche Gewalt erlebte?

In der Schweiz haben alle Personen das Recht auf den Respekt und den Schutz der körperlichen, psychischen und sexuellen Integrität bzw. Unversehrtheit.

Wenn jedoch in Folge eines Vergehens eine Person einen Angriff auf die eigene körperliche, psychische oder sexuelle Integrität erleiden musste, ist sie als Betroffene*r anerkannt und hat das Recht, Unterstützung nach dem geltenden Opferhilfegesetz, kurz OHG, zu erhalten. Wenn jedoch in Folge eines Vergehens eine Person einen Angriff auf die eigene körperliche, psychische oder sexuelle Integrität erleiden musste, ist sie als Betroffene*r anerkannt und hat das Recht, Unterstützung nach dem geltenden Opferhilfegesetz, kurz OHG, zu erhalten.

Liebe Partnerorganisationen, liebe Unterzeichnende,

Vor 5 Monaten haben wir den Appell für ein zeitgemässes Sexualstrafrecht lanciert und die Unterstützung wächst stetig: Bereits haben mehr als 70 Organisationen und 190 Persönlichkeiten den Appell unterzeichnet.

Der Appell stösst immer noch auf reges Medienecho und auch die kürzlich eingereichte Genfer Standesinitiative zur Festschreibung der Zustimmung im Sexualstrafrecht bezieht sich auf ihn. Das freut uns sehr!

 

 

https://www.stopp-sexuelle-gewalt.ch/de

Ein Jahr nach dem historischen Frauenstreik vom 14. Juni 2019 lancieren Dutzende von Organisationen und Persönlichkeiten aus Justiz, Politik und Kultur den nationalen Appell für ein «zeitgemässes Sexualstrafrecht». Sie rufen zu einer raschen und umfassenden Gesetzesreform in der Schweiz auf, die einen besseren Schutz vor sexueller Gewalt garantieren soll.

tableronde

Unser Projekt hat einen neuen Namen erhalten: « j’en parle ». Das gemeinsame Projekt von effe und Solidarité femmes mit Gesprächsrunden zu häuslicher Gewalt und Zwangsheirat informiert Personen mit Migrations- und Fluchterfahrung über den Platz der Frau in der Schweiz, den rechtlichen Rahmen bezüglich häuslicher Gewalt sowie über verschiedene beratende und unterstützende Angebote der Region.

gegengewalt

 

Am 10.12.2017 endete die internationale Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Hier ein Rückblick auf unsere Aktionen

Ein Projekt des Frauenhauses Region Biel und des Vereins MädchenHousedesFilles Biel-Bienne, unterstützt durch den Integrationskredit des Bundes

Zwangsheirat ist eine von verschiedenen Formen von häuslicher Gewalt, bei welcher auf eine oder zwei Personen Druck ausgeübt wird, eine Ehe gegen ihren Willen einzugehen. Zwangsheirat verletzt ein elementares Menschenrecht.

Dieses Poster ist in der Grösse A2 bestellbar. Das/die Poster werden Ihnen mit einem Einzahlungsschein zugesendet.